Wie bereits hier angekündigt fand am 11. Mai 2016 unser Kompaktseminar „Konzeptionierung von Open Educational Resources Projekten – lessons learned aus der Praxis”
In tollen Impulsvorträgen haben drei erfahrene OER-PraktikerInnen die Konzeption und Umsetzung von OER-Projekten aus ihrer Sicht geschildert und gemeinsam mit den Teilnehmenden diskutiert.
Stephan Kulla berichtete von den Herausforderungen der kollaborativen Arbeit bei der Erstellung seines Projekts Mathe für Nicht-Freaks und hat für unseren HOOU-Blog sogar einen Gastbeitrag dazu vorbereitet. Kristin Narr ist es im zweiten Impulsvortrag gelungen, anhand verschiedener Beispiele (u.a. das Handbuch Making mit Kindern) die positiven Effekte von OER für die/den Produzierenden darzustellen. Den Abschlus bildete Anne-Christin Tannhäuser mit ihrem Beitrag zu großen und kleinen OER, der auch hier zu finden ist.
Unsere Lessons Learned sind:
- Jede/r OER-Produzierende sollte sich zunächst überlegen, für wen sie/er die OER überhaupt erstellt und welches Problem sie/er damit lösen kann?
- Aus vielen kleinen OER wird irgendwann eine große. (Also: auch der weiteste Weg beginnt mit einem kleinen Schritt.)
- Man muss nicht alles allein machen, sondern kann sich Leute dazuholen und mit ihnen gemeinsam an der OER arbeiten.
- Man sollte sich auch trauen, scheinbar unfertige oder unvollständige OER online zu veröffentlichen. Es gibt immer jemanden, der daran weiterarbeiten kann und will.
- Und wenn es einen Verbesserungsvorschlag gibt, bedeutet das nicht nur Kritik, sondern vor allem auch eines: Die eigene OER wurde gelesen.
- OER soll man so konzipieren und erstellen, dass man als Produzierende/r auch selbst einen Mehrwert davon hat.
Unser Dank gilt an dieser Stelle den beiden Referentinnen Kristin Narr und Anne-Christin Tannhäuser und dem Referenten Stephan Kulla sowie Franziska Wolf und dem Le3ap-Projekt, die maßgeblich zum Erfolg unseres Kompaktseminars beigetragen haben. Wir freuen uns über die gelungene Veranstaltung:
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