Die Prävalenz für ernährungsbedingte Erkrankungen, wie z. B. Adipositas und Diabetes, sind in den letzten Jahren stark angestiegen. Betriebe gelten als ideales Setting für Gesundheitsförderung und Prävention: Zum einen werden Zielgruppen erreicht, die sich eher weniger für das Thema Ernährung interessieren (Männer, Menschen aus bildungsfernen Schichten) und zum anderen können wichtige gesundheitliche Rahmenbedingungen gezielt beeinflusst werden.
Menschen, die (arbeitsbedingt) keine regelmäßige Mahlzeitenstruktur haben, wie z. B. Schichtarbeiter oder Beschäftigte an mobilen Arbeitsplatze, gelten als besonders gefährdet an Adipositas bzw. Diabetes zu erkranken.
Im Rahmen des HOOU-Projektes soll eine OER zu folgenden Themen erstellt und evaluiert werden:
- Ernährungsbildung für Beschäftigte in der Nacht- und Schichtarbeit (z. B. in der Pflege)
- Ernährungsbildung für Beschäftigte an mobilen Arbeitsplätzen (z. B. Berufskraftfahrer oder Rettungssanitäter)
Ein Projekt von
Prof. Dr. Annegret Flothow ist Expertin für Gesundheitspsychologie und Gesundheitsförderung und beschäftigt sich mit folgenden Spezialthemen:
- Betriebliches Gesundheitsmanagement
- Gesundheitsberatung und -coaching
- Gesundheitsförderung von Kindern und Jugendlichen (Schwerpunkt: Ernährung)
- Prävention von Rückenschmerzen
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