UHH – Hamburg Open Online University (HOOU) https://www.hoou.de/p Wie lernen wir in Zukunft? Thu, 10 Jan 2019 12:45:45 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.11 OER: Entscheidungsgrundlagen zur Auswahl von Medien für das eigene Lernarrangement https://projekte.hoou.de/p/2017/05/24/entscheidungsgrundlagen-zur-medienauswahl/ Wed, 24 May 2017 19:33:16 +0000 https://projekte.hoou.de/p/?p=4245 Was lohnt es zu beachten bei der Auswahl von (digitalen) Medien für Lehr-Lern-Prozesse? – Dieser Frage widmet sich unsere OER ‘Entscheidungsgrundlagen zur Auswahl von Medien für das eigene Lernarrangement’. Darin stellen wir kurz und bündig zentrale lernpsychologische Aspekte vor, die Einfluss auf das Lernen mit Medien nehmen. Gestaltungshinweise für Videos und ein Abschnitt über die Bedeutung von Notizen sind ebenfalls Teil der OER. Wir freuen uns auf Feedback und Ergänzungen!

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Methodenkompetenz – Cluster der UHH https://projekte.hoou.de/p/2017/05/24/methodenkompetenz/ Wed, 24 May 2017 09:36:25 +0000 https://projekte.hoou.de/p/?p=4255 Die Digitalisierung verändert nachhaltig den Alltag sowohl in Schulen, Hochschulen und Bibliotheken als auch im Beruf oder im Privaten. Recherchieren, Lesen, Präsentieren, Lernen, Kommunizieren, wissenschaftliches Schreiben, Publizieren – all das ist heute nahezu an jedem Ort und zu jeder Zeit möglich. Doch welche Kompetenzen sind heute erforderlich, um die technischen Möglichkeiten für das wissenschaftliche Arbeiten im weitesten Sinne sinnvoll und sicher nutzen zu können?

Diese Frage stellt sich das Methodencluster der Hamburg Open Online University, das in drei Teilprojekten gegründet wurde. Es verfolgt das Ziel, Studierenden, Studieninteressierten, Berufstätigen oder interessierten Bürgern Methoden zu vermitteln, die zum (wissenschaftliche) Arbeiten in einer digitalisierten Hochschule und Arbeitswelt befähigen. Anhand von realen und zum Teil selbstgewählten Problemen und Projekten werden die Kompetenzen theoretisch beleuchtet und auch praktisch in Kleingruppen angewandt.
Die Themen der Teilprojekte lauten:

  • Medienkompetenz – Lernmodule und Projekte: Funktionsweise und Nutzen aktueller digitaler Werkzeuge und Medien in Forschung und Lehre sowie in der Wissenschaftskommunikation.
  • „Aber das habe ich im Internet gelesen …“ Einführung in die Bewertung von Suchergebnissen: Entwicklung eigener Strategien der verlässlichen Quellenbewertung.
  • Diversität und Lernen in Online-Szenarien: Stärkung der Selbstlernkompetenz durch die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Lernzugängen sowie Förderung von Kollaboration und Projektarbeit in heterogenen Gruppen.

Die Teilprojekte entwickeln freie OER (Open Educational Resources), die in Form eines Selbststudiums, in virtuellen Lerngruppen oder im Rahmen eines Blended-Learning-Angebotes praxisnah und lernendenzentriert angewendet werden können.

Gleichzeitig wird den Lehrenden des fachwissenschaftlichen Studiums ein webbasiertes Lernarrangement bereitgestellt, das sie bedarfsgerecht und als ergänzendes Angebot (Selbststudium) innerhalb ihres didaktischen Konzeptes integrieren können.

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Ariadne – Ein Fenster zur Klassischen Archäologie https://projekte.hoou.de/p/2017/05/24/ariadne-ein-fenster-zur-klassischen-archaeologie/ Wed, 24 May 2017 07:37:41 +0000 https://projekte.hoou.de/p/?p=4250 Möchten Sie mehr über die Antike erfahren oder sich ein solides Grundwissen zur Klassischen Archäologie aneignen? Im Lernarrangement ‚Ariadne‘ erhalten Sie einen Einblick in die Themengebiete der Klassischen Archäologie. Dabei werden beispielsweise folgende Fragen beantwortet:

  • Wie werden antike Städte angelegt, wie entwickeln sie sich?
  • Wie haben die Menschen in der Antike gelebt? Welche Hausformen gibt es?
  • Woran erkennt man an Skulpturen, aus welcher Epoche sie stammen?
  • Was für Skulpturen gibt es? Wie werden sie gedeutet, in welchen Kontexten wurden sie aufgestellt?
  • Was für Maltechniken gibt es bei der antiken Keramik? Worin unterscheidet sich die schwarzfigurige von der rotfigurigen Technik?
  • Wie sind die Menschen in der Antike mit dem Thema Tod umgegangen?

Ariadne ist als permanente, virtuelle Lernressource konzipiert. Sie können daher zeitunabhängig und ohne spezielle Fristen vier verschiedenen Themengebiete, ganz nach Ihrem eigenen Interesse erarbeiten: Architektur, Skulptur, Keramik und Sepulkralkultur.

  • Im Bereich der antiken Architektur können Sie sich über griechische und römische Wohnhäuser, aber auch Paläste, Tempel und öffentliche Gebäude wie Theater informieren.
  • Das Themengebiet Skulptur ist nach einzelnen Epochen aufgeteilt. Hier erhalten Sie eine Vorstellung der Meisterwerke aus der Archaik, Klassik und dem Hellenismus und erfährst ihre besonderen Charakteristika.
  • Die antike Keramik ist eine außerordentlich wichtige Fundgattung, ihr wird ein besonders ausführlicher Abschnitt gewidmet. Erfahren Sie an dieser Stelle mehr über die Herstellungs- und Verzierungstechniken, insbesondere die schwarz- und rotfigurige Malerei.
  • Zum Abschluss erhalten Sie noch einen kurzen Einblick in die römische Sepulkralkultur und ihre Denkmäler.

 

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Beitragsbild: Plastik.
Archäologisches Institut UHH / Debora Oswald
CC-BY-NC-SA 4.0

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ICP – Interaktives Erlernen einer Programmiersprache https://projekte.hoou.de/p/2017/05/23/icp-interaktives-erlernen-einer-programmiersprache/ Tue, 23 May 2017 14:43:57 +0000 https://projekte.hoou.de/p/?p=4242 Du wolltest schon immer die Programmiersprache C lernen?

Das Projekt ICP hilft Dir dabei, weil sie dies in einem interaktiven Kurs ermöglicht. Der Kurs richtet sich primär an Studierende, die C für ihr Studium brauchen, spricht aber auch Schüler_innen und interessierte Bürger_innen an. Das Szenario besteht primär aus aufgabenbasiertem Lerntext mit einem angebundenen Compiler, welcher direkt im Browser rückmeldet, ob Deine Eingabe richtig war. Der Kurs zeigt die grundlegenden Konzepte des Programmierens mit praktischen Beispielen, ohne dabei zu technisch zu werden.

Mittlerweile gibt es drei kleine Kurse, die sich an Anfänger (C for Newcomers) bis hin zu Fortgeschrittenen (C Basics und daran anschließend C Advanced) richten.

Achtung! Die Kurse sind englischsprachig.

 

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Design Thinking: Methodenvielfalt zur Unterstützung der HOOU-Projekte https://projekte.hoou.de/p/2016/12/19/design-thinking-methodenvielfalt-zur-unterstuetzung-der-hoou-projekte/ https://projekte.hoou.de/p/2016/12/19/design-thinking-methodenvielfalt-zur-unterstuetzung-der-hoou-projekte/#comments Mon, 19 Dec 2016 12:53:29 +0000 https://projekte.hoou.de/p/?p=3854 Mitte November 2016 fand am Hamburger Zentrum für Universitäres Lehren und Lernen (HUL) ein Design Thinking-Workshop statt. Wir HOOU-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter der Universität Hamburg hatten uns vorab die Frage gestellt, inwiefern dieser Ansatz für die Projektberatung und -betreuung geeignet ist.

Design Thinking vereint verschiedene Methoden, z.B. zum kreativen Arbeiten oder der User Experience. Ziel ist es, innovative Problemlösungen zu entwickeln, die sich an dem/der Nutzenden orientieren. Dabei wird ein sechsstufiger Prozess verfolgt, der sich in die folgenden Phasen aufteilt:

  1. Recherche
  2. Synthese
  3. Ideengenerierung
  4. Prototypenerstellung
  5. Testen
  6. Optimierung

Grundlegende Prinzipien sind dabei Iteration sowie das Zusammenspiel von Divergenz und Konvergenz: Man sammelt zunächst sehr viele Ideen o.ä., um sich dann am Ende auf genau eine davon festzulegen.

Der Design Thinking-Prozess

Der Design Thinking Prozess. Die sich nach rechts “öffnenden” Dreiecke sind Phasen der Divergenz, die sich nach rechts “schließenden” Phasen der Konvergenz. Eigene Grafik in Anlehnung an Haufe (2016). Creative Commons Lizenzvertrag

Der Workshop und auch Design Thinking als Methode selbst sind sehr anregend, weil man im – idealerweise interdisziplinären – Team immer wieder in kreative Prozesse einsteigt, ohne das Ziel aus den Augen zu verlieren. Zum Brainstorming kommen Klebezettel zum Einsatz, weil man diese schnell umhängen kann. Bei der Erstellung von Prototypen werden unterschiedlichste Materialien genutzt, z.B. Lego, Pfeifenputzer oder das, was gerade im Raum vorhanden ist. Insgesamt wird fast ausschließlich mit analogen Medien gearbeitet – diese die Sinne ansprechende Komponente dürfte ebenfalls ein nicht zu unterschätzender Erfolgsaspekt des Ansatzes sein.

Die Ausgangsfrage vor dem Workshop war, ob man mit Design Thinking den Beratungsprozess anreichern kann. Die Antwort lautet ja – allerdings mit einem ‘Aber’: Anwendbar ist aus unserer Sicht nicht der gesamte Prozess (mehr dazu unten), sondern viele der angewandten Methoden. Dazu gehören beispielsweise das Erstellen von Personae, um sich die Bedürfnisse des/der Nutzenden zur vergegenwärtigen oder die Definition von Pain- oder Gain-Points, die bei der Priorisierung helfen. Auch das (frühzeitige) Erstellen von Prototypen lässt sich nutzen, genau so wie Nutzerbefragungen oder das schon genannte Brainstorming.

Weitere grundlegende Prinzipien, die für die Prozessbegleitung fruchtbar gemacht werden können, sind unserer Einschätzung nach die folgenden:

  • Das Arbeiten mit strikten Zeitlimits und
  • dem oben beschriebenen Prinzip von Divergenz und Konvergenz, sowie
  • das phasenweise Vorgehen mit iterativen Schleifen.

Das ‘Aber’ in Bezug auf die Übertragbarkeit ergibt sich daraus, dass Design Thinking als Prozess darauf ausgelegt ist, nutzerorientierte Lösungen für Probleme zu entwickeln. Das Ziel der HOOU-Projekte ist im Gegensatz dazu, Lernenden offene Lernarrangements zur Verfügung zu stellen – zugespitzt formuliert geht es darum, Lernproblematiken bzw. Lernfragen zu entwickeln, nicht die Lösungen dafür.

Design Thinking eignet sich demnach eher nicht dafür, Ideen für Lernarrangements zu entwickeln, wohl aber dafür, Lösungen für die Probleme zu finden, die während der Projektumsetzung entstehen.

Welche Erfahrungen haben Sie mit dem Einsatz von Design Thinking gemacht? – Wir freuen uns auf Rückmeldungen und Kommentare.


Weitere Informationen:
hpi.de/studium/design-thinking.html
de.wikipedia.org/wiki/Design_Thinking
dschool.stanford.edu/

Literatur:
Haufe Akademie (2016): Design Thinking Experience. Freiburg: Unveröffentlichte Handreichung

Abbildung:
Creative Commons Lizenzvertrag
Der Design Thinking Prozess von Mirjam Bretschneider ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.

Autorinnen: Mirjam Bretschneider mit Isabell Mühlich und Claudia Staudacher-Haase

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https://projekte.hoou.de/p/2016/12/19/design-thinking-methodenvielfalt-zur-unterstuetzung-der-hoou-projekte/feed/ 1
Sustainable Futures – Nachhaltige Zukunftsperspektiven https://projekte.hoou.de/p/2016/12/09/sustainable-futures/ Fri, 09 Dec 2016 13:00:24 +0000 https://projekte.hoou.de/p/?p=3818 Das Projekt ‚Sustainable Futures‘ der Universität Hamburg lädt Sie seit Kurzem zum Mitmachen und Lernen ein. Die Hauptfrage des Projekts lautet: Wie lassen sich Visionen einer nachhaltigen Lebensweise in Zeiten des Wandels entwickeln?

Antworten auf diese Frage sollen im Blog des Projekts gemeinsam mit Studierenden, Lehrenden, Wissenschaftler*innen und Bürger*innen gefunden werden.

Nachhaltigkeit – was heißt das?

Eine nachhaltige Lebensweise bedeutet den verantwortungsvollen Umgang mit sich, seinen Mitmenschen und der Natur. Dabei bedarf es immer einer Betrachtung aller Facetten der Nachhaltigkeit: sozial, ökonomisch und ökologisch. Der transdisziplinäre Ansatz des Projekts soll dabei helfen, eine Lösung für eigene Problemstellungen zu entwickeln. Um dies ganzheitlich zu gestalten, braucht es nicht nur das Wissen von Wissenschaftler*innen, sondern auch das von Bürger*innen. Deshalb ist es sehr wichtig, Bürgerinitiativen, Vereine und Aktive vor Ort miteinzubeziehen. Gemeinsam haben wir die Möglichkeit ganz neue und innovative Ideen zu entwickeln.

Wie kann man mitmachen?

Sie sind interessiert? Unter dem Header „Mitdenken“ sehen Sie verschiedene Themen der Nachhaltigkeit. Was denken Sie darüber? Wir sind gespannt auf Ihre Kommentare. Unter dem Header „Mitgestalten“ sehen Sie verschiedene Tutorials zur Erstellung von Videos. Was ist Ihr Thema der Nachhaltigkeit? Drehen Sie dazu ein Video!

Entwickelt wurden das Projekt und die Materialien von:

  • M. Sc. Mirjam Braßler (Psychologie)
  • Dr. Arnd Holdschlag (Geographie)
  • Dr. Ivo van den Berk (Erziehungswissenschaft)
  • Dipl. Psych. Matthias Otto (Videotutorials & Filmdidaktik)

Die Videos und Paper, die derzeit im Blog zur Verfügung stehen, wurden von Studierenden erstellt, die das Seminar zum Thema besuchten.

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Fachmagazin Synergie Ausgabe #02 erschienen und Call #03 (Einreichung Abstracts bis 1.12.2016!) https://projekte.hoou.de/p/2016/11/21/fachmagazin-synergie-ausgabe-02-erschienen-und-call-03-einreichung-abstracts-bis-1-12-2016/ Mon, 21 Nov 2016 15:01:02 +0000 https://projekte.hoou.de/p/?p=3775 Pünktlich zur Gemeinschaftsveranstaltung von Campus Innovation & Konferenztag Digitalisierung von Lehren und Lernen ist am 16. November 2016 die zweite Ausgabe von Synergie. Fachmagazin für Digitalisierung in der Lehre zum Themenschwerpunkt „Openness“ erschienen.  Darüber hinaus stellen sich in einem zweiten Themenschwerpunkt 20 HOOU-Projekte in Form von Spotlights vor. Alle Informationen und Download unter www.synergie.uni-hamburg.de. Hier finden Sie auch den Call for Papers #03 zum Thema „Agilität, Digitalisierung und Hochschullehre“. Termin für die Einreichung von Abstracts ist der 1. Dezember 2016!

Synergie Cover Ausgabe 02

Synergie Cover Ausgabe 02

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„Wissensarbeit der Zukunft“: Konferenz am 17.+18.11.16 in Hamburg https://projekte.hoou.de/p/2016/09/30/wissensarbeit-der-zukunft-konferenz-am-17-18-11-16-in-hamburg/ Fri, 30 Sep 2016 12:48:57 +0000 https://projekte.hoou.de/p/?p=3551 Am 17. und 18. November 2016 tagten die Campus Innovation und der Konferenztag Digitalisierung von Lehren und Lernen im Curio-Haus in Hamburg. Diese mittlerweile neunte gemeinsame Veranstaltung von Multimedia Kontor Hamburg und Universität Hamburg stand unter dem Motto: “Change: Wissensarbeit der Zukunft – digital und kollaborativ oder: Wie lernen und arbeiten wir übermorgen?”

  • Welche Rolle spielen Digitalisierung und Kollaboration bei den neuen bildungs-, arbeits- und sozialgesellschaftlichen Interaktionsprozessen?
  • Wie konkret verändern sich dabei auch die Rollenbilder und das Selbstverständnis von Lernenden und Lehrenden?
  • Welche (neuen) Kompetenzen werden benötigt, und wie lassen sich diese erwerben?
  • Und wie können Hochschulen ihre Zielgruppen auf diese Anforderungen adäquat vorbereiten und die nötigen Rahmenbedingungen – virtuell wie physisch – schaffen?

Diese und viele weitere Fragen wurden in Keynotes, Fachvorträgen, Diskussionen und Workshops gemeinsam mit den Teilnehmenden erörtert. Selbstverständlich wurden auch Themen und Projekte der Hamburg Open Online University an beiden Tagen in verschiedenen Sessions vorgestellt und diskutiert. Die Konferenzdokumentation ist online und auf der Homepage verlinkt:

Zur Campus Innovation ]]>
Wie sehe ich die Welt, wie sehen sie andere? https://projekte.hoou.de/p/2016/07/04/wie-sehe-ich-die-welt-wie-sehen-sie-andere/ Mon, 04 Jul 2016 11:29:19 +0000 https://projekte.hoou.de/p/?p=3017 „Wie kann ich die religiöse Landschaft, in der ich mich im urbanen Raum Hamburgs bewege, besser verstehen lernen?“

„Wie gestalten Religionen, ob sichtbar oder verdeckt, unser urbanes Umfeld?“

„Welche religiösen Räume und Praktiken entstehen wie, bzw. wo?“

In unserem Projekt wollen wir in der universitären und städtischen Öffentlichkeit eine nachhaltige Beschäftigung mit Religion und religiösen Gemeinschaften anregen, neue Zugänge des Sehens und Hörens schaffen und dabei wechselseitige und partizipative Lernprozesse fördern. Zur urbanen religiösen Vielfalt im Raum Hamburg entwickeln wir ein Lernszenario mit drei Lernbausteinen. In deren Bearbeitung werden die Lernenden audiovisuelle Beiträge (Foto, Audio, Video) erstellen. Diese bilden darüber hinaus die Basis für eine virtuelle Karte der religiösen Landschaft Hamburgs, die die im Projekt entstehenden Beiträge im städtischen Raum lokalisiert.

Die Lernbausteine können einzeln oder in Kombination und sowohl unter Betreuung durch Lehrende als auch selbstständig online genutzt werden. Sie richten sich sowohl an Studierende wie auch an Schüler/innen und Berufstätige, an die Bildungsarbeit in Religionsgemeinschaften sowie an die Erwachsenenbildung.

In der kontinuierlichen Nutzung des Lernszenarios entstehen Texte, Fotos, Tonaufnahmen und kurze Videos, welche die religiöse Landschaft der Stadt aus unterschiedlichen Perspektiven dokumentieren. So entsteht langfristig ein Pool von Lernressourcen zur urbanen religiösen Vielfalt in Hamburg.

In didaktischer Hinsicht steht die Arbeit mit audiovisuellen Medien im Zentrum. In wissenschaftlicher Hinsicht erfolgt eine Auseinandersetzung mit dem religionswissenschaftlichen Blick („Was ist überhaupt alles eine Religion?“ / „Hat und kann jeder Mensch nur eine Religion haben?“). Kritisch beleuchtet und praktisch erprobt werden ebenso Aspekte der wissenschaftlichen und ästhetischen Repräsentation von Wissen über religiöse Gegenwartsphänomene und religiösen urbanen Kontexten.

Projekttitel: „Wie sehe ich die Welt, wie sehen sie andere?“ – Urbane religiöse Vielfalt im Raum Hamburg

Ein Projekt von:

Universität Hamburg Fakultät für Geisteswissenschaften Akademie der Weltreligionen Fachbereich Ev. Theologie

Titelbild: Illustration von Dorothea Grießbach

 

 

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Wer kontrolliert das Internet? – Völkerrechtliche und technische Basics https://projekte.hoou.de/p/2016/05/14/wer-kontrolliert-das-internet-voelkerrechtliche-und-technische-basics/ Fri, 13 May 2016 22:21:41 +0000 https://projekte.hoou.de/p/?p=2831 Wir nutzen das Internet jeden Tag, aber wer stellt eigentlich sicher, dass- und wie es funktioniert? Was ist das Domain-Name-System? Was verbirgt sich hinter einem Root-Server? Wie wird eigentlich sichergestellt, dass Milliarden von Servern, Computern und Handys nie dieselbe IP-Adresse haben? Unser Projekt soll den Teilnehmenden zunächst Grundlagen des Völkerrechts und der Internettechnik vermitteln, um sich im Anschluss mit den Problematiken der heutigen Internetregulierung auseinandersetzen zu können.

Im weiteren Verlauf des Projekts sollen die Teilnehmenden unterschiedliche Lösungsvorschläge für die Probleme im Bereich der Internetregulierung auf ihre Vor- und Nachteile untersuchen. Vor diesem Hintergrund sollen sie anschließend eine Bewertung der Vorschläge vornehmen, sich für einen dieser Lösungsvorschläge aussprechen oder ggf. eigene Lösungsvorschläge entwickeln. Die Ergebnisse werden daraufhin präsentiert und den anderen Teilnehmenden zur Verfügung gestellt. Insbesondere in dieser Phase können analytische und argumentative Fähigkeiten verbessert werden.

Der Kurs verfolgt dabei einen lernendenzentrierten Ansatz. Die Fragen, denen sich in den Kursinhalten genähert wird, lassen sich immer anhand eigener Betroffenheit oder gängiger Verständnisfragen zum Internet als Ausgangspunkt herleiten. Die Beschäftigung mit diesem Thema hat nicht nur einen allgemeinbildenden Aspekt, sondern trägt konkret auch zum verbesserten Verständnis von Geschichte und globaler Politik bei.

Die Struktur des vollständig virtuellen Kurses soll dabei eine Art Schablone werden, die beliebig auf andere Themen übertragen werden könnte. Sie ist in gewisser Weise der Test für einen Kurs-Prototypen, bei dem angestrebt wird, ein hohes Maß an Lernendenzentrierung, OER-Verwendbarkeit und Kooperation zu gewährleisten.

Als Kooperationspartner*innen für unsere OER-Inhalte konnten wir den Arbeitskreis Junger Völkerrechtler*innen (Link: http://voelkerrechtsblog.org/community/teaching/ ) und die Netzpolitik AG Heidelberg (Link: http://www.uni-heidelberg.de/politikwissenschaften/forschung/netzpolitik/ag/index.html ) gewinnen.

 

Ein Projekt von:

Projektteam Kontrolle Internet, Foto: Konrad Lembcke

Universität Hamburg, Fakultät für Rechtswissenschaft

 

Fragen zum Projekt können Sie gerne an Janwillem van de Loo richten:
Universität Hamburg
Fakultät für Rechtswissenschaft
Rothenbaumchaussee 33
20148 Hamburg
Büro: Rechtshaus Raum: A112
Sprechzeiten nach Vereinbarung
Tel.: +49 40 42838-4548

(Titelfoto: Ai Comput’In via flickr (CC BY-NC-ND 2.0))

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