OER – Hamburg Open Online University (HOOU) https://www.hoou.de/p Wie lernen wir in Zukunft? Thu, 10 Jan 2019 12:45:45 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.11 Blick hinter die Kulissen an der HOOU@HAW https://projekte.hoou.de/p/2018/07/26/blick-hinter-die-kulissen-an-der-hoouhaw/ Thu, 26 Jul 2018 10:34:41 +0000 https://projekte.hoou.de/p/?p=4571 Die Schülerinnen und Schüler aus dem Oberstufenprofil Ökosystemforschung der Goethe Schule Harburg haben mit Unterstützung ihres Lehrers Olaf Zeiske Materialien des “Sustainable Energy for SIDS”-Projekts von der HOOU@HAW genutzt, um darauf aufbauend eigene Arbeiten zu entwickeln. Das letzte Halbjahr ihrer Schullaufbahn beschäftigten sie sich weitgehend selbstständig mit dem Themenkomplex von Small Island Development States (SIDS). Eine Besonderheit ist dabei, dass die OER des Sustainable Energy-Projekt passenderweise die entscheidenden Themen des Curriculums für das Profil abdecken und deshalb hervorragend geeignet für den Einsatz im Unterricht waren.

In unserem zweiteiligem „Blick hinter Kulissen“ kommen die Schülerinnen und Schüler zu Wort und erzählen von ihren Erfahrungen mit der Nutzung des Materials, und wie das Lernen sich dadurch für sie verändert hat. Olaf Zeiske berichtet davon, was ihn motiviert hat, diese OER im Unterricht einzubinden und wie die Schülerinnen und Schüler mit den Herausforderungen dieses Projekts umgingen.

Hier finden Sie die Interviews:

Blick hinter Kulissen, Teil 1: Bericht der Schülerinnen und Schüler
Blick hinter Kulissen, Teil 2: Olaf Zeiske erzählt

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Eine weitere Runde des RUVIVAL Simulation Games nun offiziell zu Ende https://projekte.hoou.de/p/2018/07/11/ruvival-simulationsspiel/ Wed, 11 Jul 2018 13:51:31 +0000 https://projekte.hoou.de/p/?p=4548 Hier geht es zur englischen Version dieses Beitrags.

Eine weitere Runde des RUVIVAL Simulation Games ist nun offiziell zu Ende gegangen. Einen Monat lang haben studentische Teams der Technischen Universität Hamburg in Deutschland und der ICAM in Frankreich an der Planung von vier Ökodörfern in einer simulierten Welt gearbeitet. Auch externen Teilnehmern und Teilnehmerinnen war es möglich mitzumachen und in der simulierten Welt Rollen zu übernehmen.

Geplant wurde von Wales bis nach Äthiopien- Die Aufgabe bestand darin auf die unterschiedlichen geographischen, politischen, wirtschaftlichen und klimatischen Bedingungen einzugehen. Es mussten Lösungen für z.B. die Wasser- und Energieversorgung gefunden und nachhaltige Konzepte für die Landwirtschaft entwickelt werden.

Genau wie in der echten Welt, leben die virtuellen Ökodörfer von intensivem Austausch und guter Zusammenarbeit. Deshalb ist es umso erfreulicher, dass auch das Simulationsspiel selbst immer weiter wächst. In dieser Runde gab es 119 Menschen die teilnahmen! Um den Austauschprozess zu verdeutlichen, hier ein paar Zahlen: Es wurden über 180 Artikel in der spielinternen Zeitung verfasst. Das sind 130 mehr als in der letzten Runde! Während der gesamten Zeit des Planspiels wurden insgesamt 450 Posts geschrieben, diese wurden in 2700 Kommentaren diskutiert und mit fast 35 000 Likes versehen.

Die Ökodorf Planer und Planerinnen aus verschiedensten Teilen der Erde haben sich gegenseitig inspiriert. Da war das Reisebüro schwer beschäftigt alle Tickets zu verbuchen. Es wurden 20 Reisen durch die virtuelle Welt gebucht. Dabei war Pembrokeshire in Wales mit 7 Besuchern und Besucherinnen das beliebteste Reiseziel. Oben auf der rechten Seite sieht man das Ticket eines Reisenden.

Siehst du die Erde in dem Bild oben? Die Erde spielt eine herausragende Rolle in unserer virtuellen Welt und wir würden ihr großes Unrecht tun, wenn wir ihre Wichtigkeit verschweigen würden. Über sie läuft die gesamte Kommunikation mit der anderen Welt und sie koordiniert und beaufsichtigt die Travel Agency und das Newspaper.

Letzte Woche fand schließlich die große online Abschlusskonferenz mit mehr als 50 Rednern und Rednerinnen statt. Sie wurden von ihren Gruppen als Delegierte geschickt und waren vor allem von Hamburg, Paris und Toulouse aus eingeloggt.

Ist es möglich ein Fahrrad aus Bambus zu bauen, der in einem Feuchtbiotop gewachsen ist, das man auch zur Abwasserbehandlung nutzen kann? Und wie können wir verantwortungsvolles und nachhaltiges Handeln fördern ohne dabei auf restriktive Strafsysteme zurückgreifen zu müssen? Welche nicht autoritären Ansätze gibt es? Welches System zur Wasserspeicherung ist für die gegebenen klimatischen und geographischen Bedingungen das Beste? Diese Fragen und noch viele mehr wurden in der Abschlusspräsentation beantwortet.
Es wurde deutlich, dass die Planungsprozesse in allen Eco-Towns durch den lebendigen Austausch untereinander stark bereichert wurden.

Wir sind jetzt schon gespannt wie es weiter geht mit dem Austausch, den Lernprozessen und dem Wissenstransfer in einem immer weiter wachsenden Simulation Game.

Wir lassen es euch wissen, wenn das Simulation Game in die nächste Runde geht!

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Zusammenarbeit von Schülern, Schülerinnen und Studierenden in HOOU Projekten https://projekte.hoou.de/p/2017/10/11/zusammenarbeit-von-schuelern-schuelerinnen-und-studierenden-in-hoou-projekten/ Wed, 11 Oct 2017 12:10:02 +0000 https://projekte.hoou.de/p/?p=4374 Die Vision der Hamburg Open Online University, sich neuen Zielgruppen gegenüber zu öffnen, wird tatsächlich gleich in drei HOOU-Projekten der Technischen Universität Hamburg Wirklichkeit: Kniffelix, MikiE und RUVIVAL.

Im Rahmen einer Praktikumswoche erstellten Schüler aus dem Oberstufenprofil Ökosystemforschung der Goethe-Schule-Harburg OER-Experimentier-Materialien für Kniffelix, dem HOOU-Angebot der “Kinderforscher an der TUHH“. Die Kinderforscher an der TUHH organisieren seit über zehn Jahren Nachwuchs-Experimentier-Projekte an Schulen. Über verschiedene Kooperationen entstand der Kontakt zu Olaf Zeiske, Referent im MINT- und im Medienreferat der Behörde für Schule und Berufsbildung und zugleich Lehrer an der Goethe-Schule-Harburg. Sein Profilkurs rief für Kniffelix das Yeast! Labor ins Leben. Im Labor finden Nutzer Experimentieranleitungen zu Versuchen mit Hefe, die Biologieinhalte aus dem schulischen Curriculum aufgreifen.

Im Rahmen des Projekts MikiE – Mikroben im Einsatz hat das Institut für Technische Mikrobiologie vielfältige Open Educational Resources zur Vermittlung der komplexen mikrobiologischen Lerninhalte geschaffen, wie zum Beispiel ein Wiki mit Infotexten, Videos und Quiz-Elementen. In einem vierwöchigen Online-Kurs entwickelten Studierende gemeinsam mit Oberstufenschülern und -schülerinnen der Goethe-Schule-Harburg Prozesspläne zum Einsatz extremophiler Mikroorganismen. Jedes Team nahm sich hierbei ein eigenes anwendungsorientiertes Thema vor, wie zum Beispiel die Weiterentwicklung von Treibstoffen aus Bio-Ethanol oder die Optimierung von Waschverfahren mit Hilfe von Enzymen.

In dem Projekt RUVIVAL erstellen Studierende in Zusammenarbeit mit Doktorandinnen und Doktoranden sowie wissenschaftlichen Mitarbeitenden des Institutes für Abwasserwirtschaft und Gewässerschutz offene Lernressourcen, wie interaktive Vorlesungen, Quizelemente und Legetrickfilme, zu Themen wie Erosionsbekämpfung, Grundwasseranreicherung und Bodenverbesserung. Die RUVIVAL-Website wird wöchentlich um neue Lerneinheiten und Elemente ergänzt. Im Rahmen einer Kooperation mit dem Oberstufenprofil Ökosystemforschung an der Goethe-Schule-Harburg und einem von der Geografielehrerin Christine Geppert angeleiteten Geografiekurs an der Stadtteilschule Oldenfelde bekamen Schülerinnen und Schüler nun die Möglichkeit, unter Betreuung des RUVIVAL-Teams eigene OER-Einheiten zu konzipieren und zu produzieren, die in das öffentlich zugängliche Lernarrangement eingebunden werden.

Olaf Zeiske über seine Erfahrungen mit den drei OER-Projekten:
„MikiE, RUVIVAL und Kniffelix zeigen sehr interessante Ansätze, wie sich universitäre OER-Angebote zur Bereicherung des Schulunterrichts nutzen lassen können. Hier entstehen neue Spielräume für das schulische Lernen. Überdies werden neue Schnittstellen zur Studienorientierung erkennbar. Geprägt ist das Ganze von einer hohen fachlichen Qualität und vielschichtigen Anforderungen an das fachliche Reflektieren, Produzieren und Kommunizieren in einer digital gestalteten Lernumgebung. Im Grunde entsteht hier gerade ein faszinierendes Experiment, das an fachlichen Inhalten orientiert phasenweise die Grenzen zwischen Schulunterricht und Studium auflösen lässt – mit vielseitigen Vorteilen für alle Beteiligten.“

Die drei HOOU-Projekte RUVIVAL, MikiE und Kniffelix schaffen auf diese Weise attraktive Lernangebote für Schüler und Schülerinnen, die für die TUHH als potenzielle Studierende von morgen eine sehr wichtige Zielgruppe darstellen. Überdies geben die Projekte bedeutende Impulse für die Weiterentwicklung digitaler Lehr- und Lernszenarien.

Weiterführende Links:

Bericht über das Kniffelix Yeast! Labor auf dem HOOU Blog

Beitrag über das Online-Lernangebot „Extremophile“

Bericht über die OER Produktion der SchülerInnen

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