In diesem Kontext war auch die Hamburg Open Online University auf den verschiedenen Aktivitäten rund um das Festival vertreten.

Beim OERcamp beispielsweise wurde der Frage nachgegangen, welche (u.a. technischen) Möglichkeiten der praktischen Verwendung von OER es gibt.

Das OER-Fachforums bot am 1. März den Raum Organisationen, Multiplikatoren, Entscheidungsträger sowie Lehrende und Lernende in einen interaktiven Austausch miteinander zu bringen und u.a. Gelingensbedingungen von OER im deutschsprachigen Raum diskutieren zu lassen. In diesem Rahmen wurde sowohl das Konzept der HOOU vorgestellt als auch ein Einblick in die Arbeit in den einzelnen Expertengruppen (OER, Digitale Qualifizierung, Konzeption und Plattform) gegeben.

Der OER-Atlas bietet einen systematischen Überblick zu allen Projekten, Akteuren und Institutionen und stellt auf Seite 86 auch das Projekt der Hamburg Open Online University vor.

Da sich zahlreiche Interessenten gemeldet hatten, die wegen Parallel-Terminen an der Informationsveranstaltung zur zweiten Förderrunde der Hamburg Open Online University am 24. September 2015 an der HAW Hamburg leider nicht teilnehmen konnten, aber an dem Projekt der HOOU und den Fördermmöglichkeiten für Open Educational Resources sehr interessiert waren, gab es im Rahmen des diesjährigen Hochschultages die Möglichkeit, sich vormittags über die HOOU, die Anforderungen an die im Rahmen des Projektes erstellten Open Educational Resources (OER) und die Fördermöglichkeiten zu informieren.

Da das Antragsformular sowohl in der Informationsveranstaltung erläutert wurde als auch von der Website der HAW Hamburg heruntergeladen werden kann, hatten einige Lehrende und Studierende, die sich für die Fördermöglichkeiten interessieren, schon ganz konkrete Fragen: “An wen sollen sich die Lehr- und Lernmaterialien wenden?”, “Was bedeutet Open Educational Resources genau, was müssen wir dabei beachten?”, “Wie hoch sind die Fördersummen, die ich beantragen kann?” waren nur einige der Fragen, die gestellt wurden.

Interessierte Lehrende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oder auch Studierende der HAW Hamburg, die im Vorfeld der Antragstellung Fragen haben, können sich gerne an einen der Ansprechpartner des HOOU@HAW-Teams wenden. Die Anträge auf Förderung können bis zum 5.11.15 per E-Mail an das Funktionspostfach OER_HOOU(@)haw-hamburg eingereicht werden.

Da ein Gedanke des Projektes der Hamburg Open Online University auch gerade die Bildung von Communities of Practice ist, ist es uns von Anfang an wichtig, dass die Menschen miteinander ins Gespräch kommen, Ideen austauschen und voneinander lernen. Konzepte und unmittelbare Erfahrungen aus einem Projekt können auch für andere Projekte interessant sein, und dies gilt vor allem auch über die Grenzen der verschiedenen Hochschulen hinaus.

Die Beteiligten folgender Projekte der HAW Hamburg nahmen an dem Treffen teil und kamen im World Cafe intensiv miteinander ins Gespräch, konnten eigenen Fragen klären, Ideen und Anregungen mit anderen Lehrenden und MitarbeiterInnen austauschen:

• AirCraft Design, Herr Prof. Dr. Dieter Scholz
• Digital Literacy in sustainable energy production and improved energy efficiency in Small Island Developing states – Nachhaltige Energieerzeugung, Prof. Dr. Walter Leal, Julia Haselberger, Maria Kowald, Franziska Wolf – vertreten durch Katrin Rath
• Forschungsthema auswählen, Forschungsfrage formulieren – aus interdisziplinärer Sicht, Gemeinschaftsprojekt einiger Lehrender der Fakultät W&S; vertreten durch Prof. Dr. Rüdiger Weißbach, Christine Hoffmann und Marianne Wefelnberg
• Grundlagen der Betrieblichen Gesundheitsförderung und des Betrieblichen Gesundheitsmanagements, Prof. Dr. Annegret Flothow
• Kompetenzorientiert Lehren, Lernen, Prüfen, Sabine Rasch
• Onlinelaborpraktikum Physik, Dr.-Ing. Dagmar Rokita und Dipl.-Phys. Carsten von Westarp
• Recherchekompetenz – Grundlagenmodul auf Deutsch und auf Englisch, Dipl.-Bibl. Detlev Dannenberg
• Vermittlung komplexer Systeme am Beispiel des Elbe-Ästuars – „Der Tideelbe-Komplex”, vertreten durch Prof. Dr. Susanne Heise und Ivonne Stresius.

Neben diesen Projekten der HAW waren aber auch Interessierte der anderen Hochschulen eingeladen, die die Möglichkeit zum Teil auch nutzten und den Gedanken des Netzwerktreffens ebenfalls aufgreifen wollen.